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30-45 Minuten
Präsenz oder Remote
Startet mit dem Punkt, der bei euch gerade am präsentesten ist:
Lösungsfokus
Bsp.: „Wir brauchen ein ganz neues Anforderungsmanagement.“
→ Wählt eine passende Solution-Karte, lest Merkmale, diskutiert, ergänzt bei Bedarf.
→ Keine passende dabei? Nutzt eine Blankokarte.
Problemfokus
Bsp.: „Unsere Teams sind chronisch überlastet.“
→ Startet mit einer Problem-Karte oder formuliert auf einer Blankokarte eine passende Ursache.
Symptomfokus
Bsp.: „Wir sind ständig im Feuerwehrmodus.“
→ Beginnt mit einer Symptom-Karte und fragt: Welches Problem könnte dahinterstecken?
Ziel: Symptom – Problem – Lösung in Verbindung bringen.
In der Fokusanalyse geht es nicht nur darum, ein Thema zu benennen – sondern darum, systematisch drei Ebenen miteinander zu verknüpfen:
Symptome – Was nehmen wir im Alltag wahr? Was läuft sichtbar nicht rund?
Probleme/Ursachen – Welche tieferliegenden Faktoren könnten dazu führen?
Lösungen – Welche Muster oder Ansätze könnten tatsächlich etwas verändern?
Je nachdem, wo ihr startet, verläuft der Denkprozess etwas unterschiedlich:
Start mit einer Lösungsidee
→ Dann denkt ihr „rückwärts“: Welches Problem soll damit gelöst werden? Und woran merkt man überhaupt, dass es dieses Problem gibt (Symptome)?
Start mit einem Problem
→ Dann geht ihr in beide Richtungen: Zuerst fragt ihr, wie sich das Problem im Alltag zeigt (Symptome), danach überlegt ihr, welche Lösungsideen dazu passen könnten.
Start mit einer Beobachtung oder Wahrnehmung
→ Dann arbeitet ihr euch „vorwärts“: Was könnte die Ursache für das Symptom sein – und welche Lösungen kommen infrage?
Durch diese bewusste Verbindung entsteht ein gemeinsames Systemverständnis – und eine fundierte Basis für Entscheidungen und Veränderung.
Was zeigt euch im Alltag, dass das Thema relevant ist?
Wählt 1–3 Symptomkarten, die typische Muster oder Wahrnehmungen beschreiben.
Ergänzt eigene Erfahrungen mit roten Post-its oder Blankokarten.
Beispiel: Kein Demand-Management → „Wir sind ständig im Feuerwehrmodus.“
Ziel: Die Wirkung des Problems sichtbar machen.
Geht die Problemkarten durch: Welche Ursachen passen zu euren Symptomen oder eurer Lösungsidee?
Lest die Hypothesen, ergänzt eigene Gedanken. Nutzt bei Bedarf eine Blankokarte.
Verbindet Symptome und Probleme – was hängt wie zusammen?
Achtet auf Mehrdeutigkeit: Oft gibt es mehrere Ursachen oder Deutungen – das ist okay.
Welche Solution-Pattern-Karten passen zu eurer Problemstellung?
Legt passende Karten aus, diskutiert und ergänzt eigene Ansätze.
Wichtig: Achtet auf Passung zwischen Lösung und Problem. Nicht alles, was gut klingt, passt auch gut ins System.
Beispiel: Das Problem „Silostrukturen“ wird durch die Lösung „Flow Orientierung“ adressiert.
Wer übernimmt was – und bis wann?
Zum Schluss wird’s konkret:
Wählt eine passende Transferkarte – oder formuliert eure nächste Maßnahme selbst.
Fragt euch:
Haltet eure Vereinbarung schriftlich fest – als Transformations-Backlog, Epic, Story oder einfacher Aktionspunkt.