Was steckt dahinter?
Problem Patterns beschreiben typische Ursachen, die systemischen Dysfunktionen zugrunde liegen – sie helfen, das Warum hinter den Symptomen zu erkennen.
Anstatt sich mit der Oberfläche zu begnügen, laden sie dazu ein, hinter die Kulissen zu blicken: Welche strukturellen, kulturellen oder prozessualen Faktoren verursachen wiederkehrende Spannungen und Ineffizienzen?
Sie machen Komplexität greifbarer, ohne einfache Antworten zu liefern – und eröffnen einen fundierten Zugang zur Ursachenanalyse.
Warum Problem Patterns wichtig sind
Hypothesen statt Gewissheiten: Sie bieten Erklärungsansätze – und regen zum Denken und Diskutieren an.
Systemisch denken: Probleme werden nicht isoliert betrachtet, sondern in ihrem Kontext und ihren Wechselwirkungen.
Reflexionsanlass: Sie helfen, blinde Flecken zu erkennen und bestehende Narrative zu hinterfragen.
Basis für gute Lösungen: Wer die richtigen Ursachen kennt, findet wirksamere Lösungsansätze.
Kollektives Lernen: Teams erkennen, dass sie nicht alleine sind – viele Probleme sind wiederkehrend und damit bearbeitbar.
Lerne 10 wichtige Problem Patterns kennen

Silo-
Strukturen
Abteilungen und Teams arbeiten nebeneinander statt miteinander

Fehlende/nicht verknüpfte Strategie
Es fehlt eine klare Strategie oder diese ist mit der operativen Ebene nicht verknüpft

Suboptimales
Demand-Management
Anforderungen nicht werden nicht systematisch erfasst und gesteuert

Fehlendes
Leadership
Führungskräfte sind keine Leader

Unklare Rollen und Zuständigkeiten
Zuständigkeiten sind unklar oder werden nicht wie vereinbart gelebt

Altsysteme und technische Schulden
Veraltete Systeme verhindern schnelle Anpassung

Mismanagement des Changes
Veränderung wird nicht als kontinuierlicher, begleiteter Prozess verstanden

Unpassende Frameworks
& Methoden
Frameworks werden eingeführt, aber nicht verstanden

Wenige/irrelevante Kennzahlen
Es wird gemessen, aber nicht das, was wirklich zählt

Informelle Machtstrukturen
Informelle Einflussmuster prägen Entscheidungen und Dynamiken
